Fargo (2014)

Bei Fargo handelte es sich ursprünglich um einen Film, der 1996 von dem Regisseur Joel Coen veröffentlicht wurde und in der Folge überwiegend positive Kritiken erhielt. Bei der Oscarverleihung 1997 war der Film unter anderem sogar für den Oscar in der Kategorie „Bester Film“ nominiert, wurde jedoch schlussendlich nicht mit diesem ausgezeichnet.

Dafür erhielt der Film jedoch die beiden Academy Awards in den Kategorien „Beste Hauptdarstellerin“ sowie „Bestes Originaldrehbuch“, mit dem die Brüder Joel und Ethan Coen ausgezeichnet wurden.

Und die Coen-Brüder mischten auch an der Produktion der gleichnamigen Serie zu Fargo, in der Rolle als ausführende Produzenten, mit.

Die Serie, die eine lose Adaption des Films aus dem Jahre 1996 darstellt, steht den Zuschauern hierzulande seit September 2014 über den Streaming-Dienst Netflix auf Abruf zur Verfügung.

Dabei handelt es sich jedoch nur bei der ersten der bislang drei veröffentlichten Staffeln, um eine lose Interpretation der Originalhandlung, während die beiden folgenden Staffeln jeweils eine eigene, in sich geschlossene Geschichte, erzählen.

Trotz des Hinweises, der zum Start einer jeden Episode eingeblendet wird, handelt es sich bei den Geschichten in der Serie, wie auch bei dem Film aus dem Jahre 1996, nicht um Geschehnisse, die auf einer wahren Begebenheit beruhen, sondern wurden frei erfunden.

Von den bisher drei Staffeln, die von Fargo veröffentlicht wurden, ist auch heute noch die erste Staffel die beliebteste für die Zuschauer. Denn besonders in dieser wechseln sich urkomische Momente mit tragischen Ereignissen ständig ab und auch die Hauptcharaktere wissen in dieser Staffel allesamt, von der ersten bis zur letzten Minute, zu überzeugen.

Dagegen fallen die beiden folgenden Staffeln, sowohl was die Handlung als auch die schauspielerischen Leistungen betrifft, doch recht stark ab, was mit Sicherheit dazu beitrug, das bislang keine vierte Staffel der Serie offiziell bestätigt wurde.

Dabei hätte man noch nach der ersten Staffel meinen können, dass sich die Serie auf Dauer zu einer solchen entwickelt, die das hohe Niveau der ersten zehn Folgen zu halten vermag.

Doch sowohl die zweite als auch die dritte Staffel von Fargo vermögen die Zuschauer nicht annähernd stark in die Story hineinzuversetzen, wie dies noch bei der ersten Staffel der Fall war.

Und das trotz der Tatsache, dass auch hier etliche bekannte Schauspieler, wie Kirsten Dunst, Patrick Wilson oder Ewan McGregor, in den Hauptrollen zu sehen sind, welche den Zuschauern bereits ein Begriff sein dürften.

Dennoch reichten sowohl die zweite als auch die dritte Staffel, auch was deren Kritiken betrifft, nicht ganz an die erste Staffel der Serie heran.

Die erste Staffel von Fargo stellt dagegen eine klare Empfehlung für alle dar, die sich für Serien interessieren. Doch Vorsicht, denn wer erst einmal mit der Staffel beginnt, der will in der Folge auch schnellstmöglich wissen, wie diese endet.

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ezy